Die Stiftung FreimaurerLoge Fürth hatte zum Gala-Dinner eingeladen in den festlichen Logensaal.120 Gäste folgten der Einladung und genossen ein 3-Gang-Menü und angeregte Gespräche.Die Musikschule Fürth umrahmte den Abend musikalisch mit dem Querflöten Ensemble „Quer Play“. Es kamen auch Stücke zur Aufführung von Bruder Friedrich der Große von Preussen. Da alle Aufwendungen gesponsert wurden, ging der gesamte Erlös des Abends an die Stiftung. Stiftungsverwalter Bruder Dr. Markus Algner freute sich, einen Spendenscheck über € 5000 an den Kultur- und Sozialreferenten der Stadt Fürth, Dr. Benedikt Döhla zu überreichen. Das Kuratorium der Stiftung welches über die Verwendung der Mittel der Stiftung bestimmt, hatte einstimmig beschlossen, die Mittel zur Verfügung zu stellen. In seiner Begrüßung sprach der Vorsitzende des Kuratoriums Bruder Frank Emmerich von der Bedeutung des Stiftungswesen in der Freimaurerei. „Ich erinnere in diesem Zusammenhang an Alfred Louis Nathan, der 1906 die Nathanstiftung begründete. Aus ihr ging später die städtische Kinderklinik hervor. Oder an den Bleistiftunternehmer Heinrich Berolzheimer, der 1904 das Berolzheimerianum mit 223 000 Goldmark stiftete, damals als Volksbildungsheim. Heute befindet sich dort die Comödie Fürth. Beides waren Brüder Freimaurer und Mitglieder der Fürther Loge Zur Wahrheit und Freundschaft“. Emmerich führte weiter aus, „daß das Kuratorium mit der Spende einen Beitrag leisten will zur Finanzierung eines Kinderspielplatzes neben der Unterkunft der Flüchtlinge“. Herr Dr. Döhla war anwesend und nahm dankbar die Spende entgegen. In seiner Dankesrede betonte er die große Hilfsbereitschaft der Fürther bei der Aufnahme der Flüchtlinge, die zu einem großen Teil auch privat unterbracht wurden. „Leider wird uns das Thema von Flucht und Vertreibung auch in den nächsten Jahren beschäftigen. Ich danke der Loge und ihrer Stiftung dafür, daß sie hilft, den Schwächsten in unserer Gesellschaft über erlittenes Leid hinweg zu kommen. Das ist eine zutiefst humane Geste,“ fuhr Dr. Döhla fort.

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Stiftungsverwalter Dr. Markus Algner (rechts) überreichte dem Sozialreferenten der Stadt Fürth Dr. Benedikt Döhla (links) einen Spendenscheck, um den Spielplatzbau zu unterstützen.

Besonders mit Bezug zu den geflüchteten Kindern aus der Ukraine erläuterte Manuel de Roo, Meister vom Stuhl der Fürther Freimaurerloge „Zur Wahrheit und Freundschaft“, dass die Kinder hoffentlich „…ihre kreative Kraft für ihr späteres Leben frei entfalten können, und nicht in Angst und Schrecken der Kriegsberichte gefangen verharren müssen…“.

Die Teilnehmer des Gala-Diners sprachen sich am Ende des Abends anerkennend aus für den kurzweiligen Abend im historischen Baudenkmal des Logenhauses. Viele wollen auch 2024 wieder- kommen, der guten Sache wegen.